Die Renaissance der Sozialdemokratie

Lange wurde der Sozialdemokratie in Europa das Versinken in die Bedeutungslosigkeit vorausgesagt. In verschiedenen Ländern kam es für traditionsreiche Parteien zu mit den schlechtesten Ergebnissen ihrer Geschichte. 2019 gab es mit einem Wähler*innenanteil von 16.8% das schlechteste Ergebnis für die SP seit 1914.

Doch die letzten Jahre zeigten, dass es Grund zur Hoffnung gibt. Die Sozialdemokratie ist keineswegs verloren. Wir haben die Lösungen für die Probleme der Gegenwart, wir liefern die Ideen der Zukunft und die Menschen wählen uns!

In den letzten Jahren fanden wir und unsere Schwesterparteien in Europa zurück zu den Erfolgen. Im Oktober 2023 gewannen wir zwei Sitze im Nationalrat zurück. In Illnau-Effretikon gewannen wir drei Prozent dazu und in Lindau etwas mehr als ein Prozent – Das zeigt, die sozialdemokratische Renaissance findet auch bei uns statt!

Einen Monat später gewann das niederländische Wahlbündnis GL-PvdA (Grün-Links und Partei der Arbeit[1]) fünf Prozent dazu und wurde zweitstärkste Kraft.
Letztes Jahr schlossen sich in Frankreich zahlreiche Parteien links der Mitte zusammen, um eine Mehrheit des rechtsextremen Rassemblent National zu verhindern. Ein voller Erfolg, Zwar erstarkte die radikale Rechte, doch verfehlte sie die angestrebte Parlamentsmehrheit bei weitem. Das Linksbündnis gewann 49 Sitze dazu.
Einige Monate später gelang der sozialdemokratischen Allianz-Partei in Island (wie die SP Schweiz ein assoziiertes Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Europas) ein spektakulärer Erfolg. Sie konnten ihr vorheriges Ergebnis mehr als verdoppeln und stellen seither die grösste Fraktion im Parlament.
Diese Woche schliesslich fanden Wahlen in Norwegen statt. Der Arbeiderpartiet wurde zeitweise ein Verlust von über zehn Prozent vorhergesagt. Stattdessen gewann sie knapp zwei dazu und behauptete ihre Position als stärkste Kraft, welche sie seit 1927, also seit fast hundert Jahren hat.

Auch fernab von Europa blüht die Sozialdemokratie. In Mexiko und Australien konnten die bereits regierenden linken Parteien ihre Mehrheit noch ausbauen. Dies zeugt vom Erfolg sozialdemokratischer Politik.

Auch als SP Schweiz konnten wir in den letzten Jahren Erfolge feiern. Neben dem Zugewinn bei den nationalen Wahlen 2023 sind insbesondere die starken Zugewinne bei den kantonalen Parlamentswahlen in Schaffhausen und Neuenburg zu erwähnen.
In Schaffhausen gelang es der SP, die Stimmen der kurz vor der Wahl aufgelösten Alternativen Liste (AL) zu übernehmen, weswegen sie über sechs Prozent und vier Sitze dazugewann.
In Neuenburg gewann die SP 5.5 Prozent dazu und stellt mit den anderen linken Parteien, den Grünen und der PdA nun die Hälfte des Parlaments.

Doch nicht nur auf Wahl- sondern auch auf Abstimmungsebene gelangen uns während der letzten Jahre einige Grosserfolge. So wurde die 13.AHV mit deutlicher Mehrheit angenommen und Röstis Autobahnen, die BVG-Reform (welche markante Renteneinbussen mit sich gebracht hätte) sowie mehrere bürgerliche Steuer- und Mietvorlagen abgelehnt. Im Kanton Zürich ist insbesondere unser Erfolg im Kampf gegen eine neuerliche Senkung der Konzerngewinnsteuer diesen Mai hervorzuheben.
Diese Vorlagen haben wir bekämpft, weil sie schändliche Versuche der Rechtsbürgerlichen waren, Geld von unten nach oben umzuverteilen – und somit genau das Gegenteil dessen zu tun, was notwendig ist.

Die letzten Jahre zeigen also: Die Sozialdemokratie liegt nicht auf dem Sterbebett. Sie kennt die Probleme der Menschen, ihre Sorgen um die steigende Mieten, Krankenkassen und Preise, um die Klimakrise und den Aufstieg rechtsextremer Parteien. Sie lebt, sie blüht und sie wird gewählt!

Lasst uns bei den kommunalen Wahlen im kommenden Jahr an diese Erfolge anschliessen!

SP Liste 2 in Illnau-Effretikon wählen.
SP-Kandidat*innen in Lindau wählen.

Und am wichtigsten: Tretet bei, werdet aktiv, zusammen für ein soziales, nachhaltiges und lebenswertes Illnau-Effretikon und Lindau.
Jetzt Mitglied werden!


[1] In ihrer sozialdemokratischen Ausrichtung nicht mit der Partei der Arbeit in der Schweiz zu verwechseln.

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